
Stubenhocker vs. Allwetterabenteurer
Möchte Ihre Katze bei Wind und Wetter nach draußen? Selbst bei Schnee und Kälte? Oder wird Ihr Abenteurer im Winter zum richtigen Stubenhocker? Egal, wie sich Ihre Katze entscheidet – Sie sollten in beiden Fällen entsprechend auf sie eingehen.
Der Abenteurer
Wenn Ihrer Katze das kalte, nasse Wetter nichts ausmacht und sie trotzdem unbedingt nach draußen will, dann sollten Sie ihr das so gut es geht ermöglichen. Es gibt natürlich ein paar mehr Punkte, die beachtet werden sollten, als im Sommer, aber durch ihr dickes Winterfell ist es für Katzen durchaus machbar, auch bei eisigen Temperaturen nicht zu frieren. Lediglich junge Katzenkinder sollten Sie nicht zu lange nach draußen lassen. Idealerweise lassen Sie Ihre Katze raus während Sie zuhause sind, so bemerken Sie schneller, wenn Ihr Stubentiger wieder ins Warme möchte. Eine Katzenklappe schafft hier Abhilfe – so kann Ihre Katze rein und rausgehen wie sie möchte. Und Sie wissen ja bestimmt, wie schnell Katzen ihre Meinung ändern, oder? Sollte Ihr Liebling auch hin und wieder mal über Nacht draußen bleiben, sollten Sie eine gut isolierte Thermohütte aufstellen.
Der Stubenhocker
Ihre Katze möchte im Winter absolut nicht rausgehen oder höchstens mal kurz an der offenen Tür sitzen? Dann zwingen Sie sie auf keinen Fall zum Rausgehen. Vielen ist es einfach zu kalt und zu ungemütlich. Wenn Ihr Freigänger also plötzlich zum Stubenhocker wird, sollten Sie sich etwas einfallen lassen, um Langeweile vorzubeugen. Abwechslungsreiche Indoor-Aktivitäten und ein gemütlicher Ausguck sind da genau das Richtige!
Katze entlaufen – was tun?
Zuerst sollten Sie auch die Wohnung nochmal genauestens überprüfen, auch wenn Sie das sicherlich schon getan haben. Oft folgt die Katze ihrem Menschen unbemerkt und wird dann beim Verlassen der Räume unbemerkt eingesperrt. Oder sie hat ein neues Versteck hinter der Einbauküche, unter dem Sofa oder im Bettkasten für sich entdeckt. Oftmals reicht schon ein kurzer Schock-Moment und die Katze verschwindet an einen Ihnen unbekannten Ort und traut sich nicht mehr heraus.
Nach der Wohnung folgt die Suche in der näheren Umgebung. Wohnungskatzen bewegen sich meist nur in einem Umkreis von wenigen hundert Metern um ihr Zuhause. Freigänger bewegen sich natürlich etwas weiter, etwa bis zu einem Kilometer. In diesen Bereichen sollten Sie nach Ihrer Katze suchen, nach ihr rufen und ihr vertraute Geräusche machen (wie zum Beispiel das Rascheln einer Leckerli-Tüte oder das Klappern der Futterschüssel). Sie sollten unbedingt auch nachts die Suche durchführen, da viele Katzen zu dieser Zeit besonders aktiv sind. Außerdem sollten Sie auch Bäume in der Gegend überprüfen, da es oft vorkommt, dass eine Katze sich zwar hinauf, aber nicht mehr herunter traut.
Soweit möglich, sollten auch Keller, Gartenhäuser usw. in der Nachbarschaft überprüft werden, ob die Katze hier versehentlich eingesperrt wurde. Wenn möglich, sollten Sie bei dieser Kontrolle dabei sein, da Katzen bei Fremden oft Angst haben und sich zurückziehen.
Sprechen Sie bei Ihrer Suche auch Leute mit Hunden an, denn diese sind regelmäßig unterwegs und haben daher Ihre Katze vielleicht gesehen. Außerdem sollten Sie auch im Tierheim oder beim Tierarzt nachfragen, ob jemand Ihre Katze gesehen oder gefunden hat.
Chip und Tätowierung
Am besten ist es, die Katze sowohl tätowieren als auch chippen zu lassen. Der Finder kann anhand der Tätowierung sofort erkennen, dass die Katze einen Halter hat und über den Chip kann beim Tierarzt der Halter des Tieres ausgelesen werden. Bei Tasso registrieren – Registrieren Sie Ihre tätowierte und gechippte Katze unbedingt bei Tasso – der gemeinnützige Verein hilft kostenlos bei der Suche.
Der Großteil der entlaufenden Katzen taucht innerhalb von wenigen Tagen wieder auf! Geben Sie die Hoffnung nicht auf!
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Sie teilen sich Ihr Zuhause mit einer Freigänger-Katze? Dann ist Ihnen sicherlich auch schon aufgefallen, dass sich Katzen in der kalten Jahreszeit anders verhalten als im Sommer. Denn auch unter Katzen gibt es – wie bei uns Menschen – wahre Stubenhocker, die im Winter nicht rausgehen wollen.