
Barbecue – Fleisch – Bier – Freiheit
Diese vier Sachen hat jeder Mann im Kopf, wenn er an´s Grillen denkt. Aber wer hat sich schon mal an ein richtiges Barbecue gewagt? Klar – den Rauchgeschmack kennt man von den einschlägig bekannten Saucen aus dem Supermarkt. Aber ein richtiges Raucharoma, ein Stück Fleisch aus dem Smoker? Das kennen die Wenigsten – bis jetzt!
Was ist ein Smoker eigentlich?
Der Name sagt eigentlich schon fast alles (Smoke = Rauch). Das heißt nichts anderes, als das die Speisen nicht über offenem Feuer gegart werden, sondern ausschließlich durch warmen/heißen Rauch. Der bekannteste Smoker ist wohl der Barrel-Smoker. Der besteht aus zwei Kammern - eine mit dem Brennmaterial (in der Regel Holz oder Kohle) und eine für das Grillgut. Der heiße Rauch wird dann von der „Holzkammer“ in die „Garkammer“ geleitet, in der das Fleisch bei niedriger bis mittlerer Hitze über einen längeren Zeitraum gegart wird. Ein Smoker ist der klassische Grill für ein echtes Barbecue. Dabei handelt es sich um eine schonende und zum Teil gewürzintensive Art der Zubereitung. Wer also Fan von echtem, rauchigem Geschmack ist, der sollte über einen Smoker nachdenken. Ein Räucherschrank funktioniert ähnlich.

Was wird in einem Smoker gegart?
Die Kunst beim Smoken ist, die Temperatur über die Garzeit (in der Regel 2 – 4 Stunden) möglichst konstant zu halten. Das ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Grill-Ergebnis.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Grillen, bei dem oft auf Filetsteaks usw. zurückgegriffen wird, verwendet man beim Smoken gern Rinderbrust, Schulter oder Rippen. Also Fleisch mit viel Bindegewebe. Dieses Gewebe wird erst nach langer Garzeit in Gelatine umgewandelt,
d. h. das Fleisch wird dann so richtig saftig und fällt förmlich vom Knochen. Auch Fisch kann gut mit einem Smoker zubereitet werden.
Was ist unerlässlich beim Smoken?
Neben einem guten Smoker, guter Laune, einem freien Samstagnachmittag und gut gekühltem Bier sollten Sie auf jeden Fall auf ein Fleischthermometer nicht verzichten. Damit können Sie genau beobachten und kontrollieren, wann das Fleisch den gewünschten Garpunkt erreicht hat. Für die Technikfreaks: Es gibt sogar eine Thermometer-App!

Probieren Sie doch mal Räucherchips aus. Wussten Sie, dass Sie mit einem normalen Kugelgrill mit Hilfe von Räucherchips (kleine Holzchips) das Raucharoma eines Smokers imitieren können? Diese Chips gibt es aus verschiedenen Holzarten. Somit können Sie verschiedene Raucharomen erreichen.
Weichen Sie die Holzchips ein. Denn der Rauch entsteht durch nasses Holz. Damit wird das Raucharoma des Fleisches intensiver.