
Mineral- und Glaswolle entsorgen
Beim Dämmen geht es in erster Linie darum, eine neue Dämmung am Haus oder unter dem Dach anzubringen. Was aber, wenn schon eine alte Dämmung vorhanden ist? Was ist bei der Entsorgung alter Dämmstoffe zu beachten. Wie sollten Sie vorgehen? Genau das haben wir für Sie aufbereitet.
Schutz Ihrer Gesundheit steht an 1. Stelle
Mineral-, Stein- bzw. Glaswolle wird meistens zur Dämmung von Dächern verwendet. Grundsätzlich ist dieses Dämmmaterial – wenn es richtig verbaut wurde – gesundheitlich ungefährlich. Bei der Erneuerung und Entsorgung aller Dämmung sollten Sie aber trotzdem vorsichtig vorgehen.
Generell sollten Sie geschlossene Kleidung oder einen Schutzanzug tragen. Zusätzlich sind eine Staubschutzbrille, eine Staubschutzmaske (wegen dem Faserstaub) und Handschuhe ratsam.
So gehen Sie genau vor

1. Um unnötige Staubentwicklung zu vermeiden, sollte das Dämmmaterial komplett freigelegt sein (die Sperrfolie muss entfernt werden). Somit kann das Dammmaterial in einem Zug entsorgt werden.
2. Entfernen Sie die Dämmmatten und schneiden Sie diese, wenn nötig, mit einem Cutter-Messer in handliche Stücke. Gehen Sie dabei sorgfältig vor, damit keine Reste übrig bleiben. Anschließen sind die Dammstücke in luftdichte und reißfeste Plastiksäcke zu verpacken. Achten Sie unbedingt auf die bereits oben erwähnte Schutzkleidung.
3. Die Säcke können Sie dann zu der entsprechenden Abgabestelle fahren. Die Kosten belaufen sich ca. auf 300 Euro je Tonne. Aber keine Angst. Um eine Tonne Mineralwolle zusammen zu bekommen, müssen Sie schon mehrere Häuser gleichzeitig von alter Dämmung befreien.