
Wann ist die beste Zeit zum Umtopfen
- Grundsätzlich im Frühjahr (die Pflanzen bekommen wieder mehr Tageslicht und beginnen dadurch langsam, neue Blätter zu bilden
- Wenn Wurzeln durch das Auszugsloch kommen
- Wenn sich der Plastiktopf verbiegt (durch Ausbreitung der Wurzeln)
- Wenn die Pflanze sehr schnell wächst
- Bei weißem Belag auf der Erdoberfläche (Gießwasser zu „hart“ oder Versalzung durch Überdüngung)
- Wenn die Erde verschlämmt – in diesem Fall hat sich die Erde so stark verdichtet, dass kein Wasser mehr gespeichert werden kann; Gießwasser bleibt auf der Erdoberfläche „stehen“ oder läuft direkt über den Rand
Das Umtopfen bei kleinen bis mittleren Pflanzen
1. Umfassen Sie die Pflanze vorsichtig mit einer Hand und halten Sie mit der anderen den Topf.
2. Versuchen Sie, die Pflanze vorsichtig aus dem Topf zu ziehen. Falls die Pflanze sehr fest in der Erde steckt, kann es helfen, durch leichtes hin- und her bewegen die Pflanze aus dem Topf zu lösen
3. Schütteln Sie die alte Erde vorsichtig ab
4. Geben Sie eine kleine Menge Erde in den Topf (falls Sie einen Tontopf verwenden, legen Sie eine Tonscherbe auf das Abzugsloch, damit das Wasser nicht zu rasch abfließt)
5. Setzen Sie die Pflanze so in den Topf, dass der obere Rand des Ballens knapp unterhalb des Blumentopfrandes liegt
6. Nun die Zwischenräume mit Erde auffüllen und die Erde leicht festdrücken Wichtig! Achten Sie darauf, dass Sie den Topf nicht bis zur Oberkante mit Erde füllen, da Sie noch einen kleinen Abstand benötigen für das Gießen – sonst würde das Wasser sofort aus dem Topf laufen
7. Zum Schluss noch angießen – Fertig!
Was ist gute Erde?

Bei einer guten Erde ist ein hoher Humusgehalt ein Zeichen für Qualität. Er ist wichtig für die Nährstoffspeicherung und eine gute Belüftung der Erde. Falls die Erde einen hohen Gehalt von Torf, Rinde oder Salz aufweist, Finger weg – vorallem letzteres hemmt das Wachstum der Pflanze und macht sie anfälliger für Krankheiten.
Achten Sie auf jeden Fall auf den richtigen ph-Wert (meist auf der Verpackung vermerkt) – dieser liegt zwischen 5,5 und 6,5. Ist der Wert höher, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht mehr verwerten.
Falls Sie unschlüssig sind, fragen Sie doch einfach einen unserer Mitarbeiter. Wir helfen Ihnen gern.
Für die Gießfaulen gibt es Tongranulat
Als Alternative zur herkömmlichen Erde finden Sie bei uns im Markt auch Tongranulat zum Einpflanzen. Es besteht aus kleinen, porösen Körnchen, die eine hoher Wasserspeicherfähigkeit besitzen. Die Pflanze bekommt nach Bedarf, was sie braucht. Somit müssen Sie nicht so häufig gießen, wie bei normaler Erde.
Es empfiehlt sich hier, einen Wasserstandsanzeiger in den Wurzelballen zu stecken, damit Sie immer sehen, wann das Wasser knapp wird.