In Zeiten steigender Energiekosten erfreut sich das Heizen mit Holz immer größerer Beliebtheit. Und das zu Recht. Schließlich ist Holz nicht nur ein Naturprodukt, sondern auch in der Beschaffung recht preiswert. Selbstverständlich gibt es das fertige Brennholz bequem bei uns im Markt zu kaufen.
Wenn Sie ein richtiger Mann sein wollen, dann machen Sie Ihr Brennholz selbst. Mit Motorsäge und Axt. Wir zeigen Ihnen worauf Sie beim Sägen mit der Motorsäge und beim anschließenden Holzspalten achten müssen. Was allerdings garantiert ist: Muskelkater, einfach ein geiles Gefühl oder?

 

Punkt 1: SICHERHEIT

Mit Kettensäge und Co. ist nicht zu spaßen. Eine ordentliche Schutzkleidung ist daher Grundvoraussetzung. Das heißt für Sie: Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe, Helm, Ohrenschützer und passende Handschuhe. Vermeiden Sie weite Ärmel oder Kordeln.
HINWEIS: Kettensägenlehrgang bei uns im Markt – fragen Sie nach!

 

Punkt 2: DIE KETTENSÄGE

Prüfen Sie den Sägekettenöl-Stand sowie die Spannung der Kette. Ist die Sägekette stumpf, schärfen Sie diese mit einem Sägekettenschärfgerät oder bringen Sie die Kette bei uns im Markt vorbei – wir schärfen diese gerne für Sie.  Bei einer Benzin-Kettensäge sollten Sie noch das Benzin-Öl Gemisch prüfen (meist eine Mischung von 1:50 oder 1:25). Genaueres entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihrer Kettensäge.

 

Punkt 3: DER SÄGEBOCK

Die einfachste Methode Holzstämme sicher zu sägen: der Sägebock. Es gibt Ausführungen aus Holz oder Metall. Das Holz liegt im Sägebock verkeilt und fixiert. Achten Sie auf einen sicheren, ebenen Stand des Bocks.

 

Punkt 4: DAS SÄGEN

Die Kettensäge immer auf festen Untergrund starten. Gesägt wird immer mit voller Drehzahl. Achten Sie auf einen Beinstand außerhalb des Kettenverlaufs. Sägen Sie die Holzstämme auf eine Länge von ca. 33 cm. Damit passen die Holzscheite später auch sicher in Ihren Ofen.

 

Punkt 5: DAS HOLZSPALTEN

Dazu brauchen Sie eine gute Spalt-Axt und einen Hackklotz als Unterlage. Führen Sie die Axt immer parallel zur Holzfaser. Vorsicht: wird auf Dauer anstrengend, hält allerdings auch fit.
TIPP: Verarbeiten Sie frisch geschlagenes Holz möglichst schnell weiter. Wenn das Holz trocken wird, geht das Spalten nicht mehr so gut.

Wer es etwas bequemer haben möchte: Ein Holzspalter schafft Abhilfe. Hier gibt es verschiedene Modelle, mit unterschiedlichen Leistungen und Holzscheitlängen. Informieren sich gerne bei uns im Markt.

 

Punkt 6: DAS STAPELN

Brennholz muss nach dem Sägen und Spalten gut austrocknen, um später einen gute Brennleistung zu entfalten. Dazu ist eine ausreichende Luftzirkulation notwendig. Am besten lagern Sie das Brennholz im Freien, an einer Stelle, wo der Wind gut hinkommt, es aber trotzdem vor Nässe/Regen geschützt ist. Fangen Sie nicht einfach auf der Erde oder dem Rasen das Stapeln an. Auch hier kann Feuchtigkeit übertragen werden und das Holz kann anfangen zu schimmeln. Legen Sie Holzbretter oder Paletten darunter.
Jetzt können Sie Ihr gespaltenes Brennholz aufschlichten. Beginnen Sie mit der untersten Reihe und legen Sie längs ein Holzscheit nach dem anderen auf die komplette Breite des Holzstoßes. Die zweite Reihe wird anfangs quer von hinten nach vorne gestapelt und danach wieder der länge nach. Die darauffolgende Reihe wird (wie die erste) normal gestapelt. Dann wieder quer und wieder normal und wieder quer… Sie wissen schon.