
Kein anderes Gemüse ist so vielseitig verwendbar wie der Kürbis. Es gibt zum einen Zierkürbisse in den verschiedensten Formen und Farben, die zur Deko verwendet werden können, Kürbisarten die sich zum Verzehr eignen und dann natürlich auch die großen Exemplare, die als Laternen für Halloween dienen.
Das wichtigste aber - er ist gesund und kalorienarm, das Fruchtfleisch enthält pro 100 Gramm nur 25 Kalorien und versorgt uns mit vielen Vitaminen, Kalium, Kalzium und Zink – eben ein echter Allrounder.
Der richtige Erntezeitpunkt
Kürbisse erntet man ab September. Ob der Kürbis reif ist, erkennt man, wenn der Kürbis beim Klopftest hohl klingt, sich die Schale mit dem Finger nicht mehr einritzen lässt oder die Stiele holzartig aussehen. Den Kürbis mit einer scharfen Gartenschere abschneiden, am besten mit Stielansatz, da sie sonst sehr schnell zu faulen anfangen können.
Der richtige Speisekürbis
Die idealen Speisekürbis-Sorten sind Hokkaido oder Butternut. Der Hokkaido kann mit Schale verarbeitet werden, der Butternut wird aber meistens geschält. Beide Sorten lassen sich leichter zubereiten, wenn sie im Backofen erhitzt werden (120 bis 150 Grad – 20 bis 30 Min.), so wird der Kürbis weicher und lässt sich einfacher schälen. Für die Zubereitung gibt es kaum Grenzen. Der Kürbis kann für Suppen, Aufläufe, Chutneys, Marmeladen oder, oder, oder verwendet werden und lässt sich auch prima einfrieren.
Oder er wird wie zu Omas Zeiten eingekocht oder eingeweckt, so hat man auch im Winter noch etwas von diesem tollen Gemüse.
Die Lagerung
Ganze Kürbisse halten sich an dunklen und kühlen Orten problemlos mehrere Wochen. Vor dem Einlagern nicht waschen! Die ideale Lagertemperatur sollte 10 – 14 Grad betragen. Den Kürbis am besten auf einem Holzbrett oder einer Styroporplatte (beugt Druckstellen vor) aufbewahren. Einmal angeschnitten hält sich der Kürbis 3 – 4 Tage im Kühlschrank oder kann eingefroren werden.

Tipp - für alle Ungeduldigen
Der finale Reifeprozess lässt sich beschleunigen, wenn der Kürbis nicht mehr gegossen wird und die Wurzeln mit einem Spaten im Abstand von einem halben Meter durchtrennt werden..
