Die Tage werden wieder kürzer, es wird früher dunkel und ungemütlich. Doch das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass Ihr Hund auch abends nochmal eine Gassirunde benötigt. Damit trotz Dunkelheit nichts passiert, sollten Sie sich und Ihren Liebling entsprechend schützen.

Wie gut sehen Hunde überhaupt bei Dunkelheit?

Hunde verfügen über eine sehr gute Nachtsicht, solange noch ein bisschen Restlicht vorhanden ist. Das liegt an einer reflektierenden Schicht der Netzhaut – das Tapetum lucidum („leuchtender Teppich“) – diese reflektiert das eintretende Licht und nutzt es somit doppelt.  Allgemein sehen Hunde starre Objekte schlechter als bewegte. Im Gegensatz zu Menschen, die ein Gesichtsfeld von ca. 180 ° haben, haben Hunde ein Gesichtsfeld von bis zu 250°, dafür sehen Hunde aber eher verzerrt und nicht so scharf wie Menschen.

Wie sorge ich dafür, dass mein Hund gesehen wird?

Der Mythos, dass Hunde bei Dunkelheit schlecht sehen, wäre somit geklärt. Jetzt ist es natürlich auch wichtig, dass Sie und Ihr Liebling bei Dunkelheit gesehen werden. Vor allem am Straßenrand von Auto- und Fahrradfahrern. Hierfür bieten sich Halsbänder, Geschirre und Leinen mit Reflektoren oder spezielle Sicherheitswesten für Hunde an. Diese reflektieren das Licht von Fahrzeugen und machen Ihren Hund somit gut sichtbar.
Aber auch im Park sollten Sie Ihren Hund nicht aus den Augen verlieren - bei Dunkelheit sollten Sie Ihren Hund immer an der Leine führen. Damit Sie aber trotzdem sehen können, wo ihr Liebling sich gerade herumtreibt, bieten sich Leuchthalsbänder an, diese kann man entweder leuchten oder blinken lassen.
Außerdem sollten Sie unbedingt eine Taschenlampe oder Stirnlampe dabeihaben, nicht nur um dunkle Wege zu beleuchten – auch um das Häufchen Ihres Hundes zu finden.
Auch Frauchen und Herrchen sollen natürlich gut sichtbar sein, und wie es der Zufall so will, gibt es natürlich auch für uns Menschen Reflektoren – zum Beispiel zum Anbringen an der Kleidung.

Pfotenpflege nicht vergessen
Die regelmäßige Kontrolle der Pfoten ist wichtig und ist ein wichtiger Bestandteil beim Zusammenleben mit einer Fellnase. Auf unserer Website erklären wir Ihnen, worauf Sie achten müssen!


Pfotenpflege 3-Stufen-Tipp

1) Was kann passieren?
Im Sommer können sich kleine Steinchen Dreck oder zwischen den Ballen festsetzen, in seltenen Fällen auch Grasspelzen (diese können sogar einwachsen). Auch kann es passieren, dass Ihre Fellnase sich durch Scherben oder Dornen an den Pfoten verletzt. Im Winter besteht die Gefahr rauer, wunder Pfoten oder Zehenzwischenräume durch Streusalz und Splitt.

2)  Was muss ich beachten?
Ihre Fellnase leckt sich ständig die Pfoten – eingetretene oder eingedrunge Fremdkörper können der Grund sein.
Ihre Fellnase tritt mit einer Pfote sehr vorsichtig auf oder humpelt - eingetretene oder eingedrungen Fremdkörper können der Grund sein.
Klicker-di-Klack, Klicker-di-Klack – so klingen zu lange Krallen auf glattem Untergrund (Laminat, Asphalt).

3) Was kann ich tun?
Sie sollten mit einer abgerundeten Schere die Haare zwischen den Ballen kurz schneiden. Sollten sich Fremdkörper trotzdem einmal festgesetzt haben, können Sie diese mit reinem (ohne Seife) Wasser auswaschen.
Wenn Ihre Fellnase sich Scherben oder Dornen eingetreten hat, diese mit einer Pinzette vorsichtig entfernen und einen antiseptischen Verband anlegen. Bei tiefen Verletzungen bitte unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Zu lange Krallen erzeugen im schlimmsten Fall sogar Veränderungen am Bewegungsapparat. Mit einer Krallenzange können Sie diese leicht selber kürzen. Da sich in den Krallenenden Blutgefäße befinden bitte immer nur millimeterweise zurückschneiden. Sollten Sie Bedenken haben - Ihr Tierarzt zeigt es Ihnen gerne!
Von Natur aus sind die Ballen Ihrer Fellnase glatt und weich. Mit Melkfett, spezieller Ballen-Pflegecreme oder Vaseline können Sie rauen oder rissigen Ballen zu Leibe rücken und Ihre Fellnase wird eine Pfotenmassage bestimmt lieben.